E1: Wählen Sie im Auswahlfeld die erste Funktion. Damit lösen Sie die Berechnung und Darstellung des Cosinus- Koeffizienten der 10. Ordnung für einen zur Mitte des Intervalls symmetrischen Saegezahn- Impulse aus. Passen sie mit dem Schieber a eventuell die Amplituden passend an. Mit Markieren des Integral- Feldes wird blau die Integralkurve gezeigt; ihr Endwert ist, bis auf einen Faktor π der Koeffizient der 10. Cosinus- Welle. Studieren sie den Kurvenverlauf und vergleichen sie ihn mit der Formel für die Funktion. Wie kommt der Phasensprung bei π zustande?

E2: Verändern Sie mit dem Schieber b die Symmetrie des Pulses im Intervall und wiederholen sie die Experimente. Was schließen Sie daraus?

E3: Ändern Sie die Ordnung n Schritt für Schritt und notieren sie sich die Koeffizienten der Ordnungen. Zeichnen sie das daraus folgende Spektrum.

E4: Wählen Sie die Rechteckfunktion (charakteristisch fü primitive Elektronik- Sounds) und wiederholen sie die obigen Experimente für den symmetrischen Fall . Was fällt bei den Sinus- Oberwellen auf (wählen Sie alle einzelnen an!)

E5: Machen sie den Impuls mit dem Schieber c unsymmetrisch und wiederholen Sie E3. Versuchen Sie den jetzt auftretenden Unterschied zu erklären.

E6: Wählen Sie den Rechteckimpuls . Notieren Sie die Spektren. Was fällt bezüglich Vorzeichen der Ordnungen und Ordnungsabhägigkeit auf? Versuchen sie die Ursache der Besonderheiten aus dem Verlauf der roten Kurve zu verstehen.

E7: Ändern sie die Breite des Rechtecks und studieren Sie den Einfluß auf das Spektrum

E8: Wählen Sie den Gauß- Impuls und experimentieren sie damit analog.

E9: Schließen Sie allgemein, welche Eigenschaften der Funktion zu welchen Spektren führt.

E10: Überlegen sie, wie die Funktionen und ihre Fouriernäherungen über das Ende des Integrationsintervalls hinaus fortgesetzt werden.

Hinweis für Musik- Liebhaber: Das "Ohr ist ein Fourierspektrometer" und bewertet Klänge nach ihrem Spektrum. Dabei werden sie als besonders auffallend empfunden, wenn ihr Spektrum nicht "normal ist", das heißt, wenn bestimmte Obertöne ausfallen, oder einzelne Bereiche sehr stark ausgeprägt sind. Das ist z. B. bei dem an sich nicht sehr "watt- starken" Vibraphon der Fall, das man daher aus einer kraftvollen Band heraushört.