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Um den Wärmetransport in Materie zu verstehen, betrachten wir zunächst
einen stationären Zustand: Ein wärmeleitender Stab ist zwischen zwei
Reservoirs mit den Temperaturen T1>T2 gespannt.
Im stationären Zustand hat sich ein konstanter Wärmestrom gebildet,
der von T1 nach T2 "fließt".
Er ist proportional zum Temperaturgradienten
und zur Querschnittsfläche A des Stabes.
Fouriersches Gesetz der Wärmeleitung
Die Proportionalitätskonstante
nennt man Wärmeleitfähigkeit. Einheit:
Die Temperaturverteilung im stationären Zustand erhält man, indem man obige Gleichung integriert:
Der Wärmestrom I und der elektrische Strom sind formal analog zu behandeln, wie auch die folgende Betrachtung zu Wärmewiderständen zeigt.
© Universität Würzburg, Tilo Hemmert 2000