Mesoskopische Heterokontakte
Die Forschung zu Nichtgleichgewichts-Phänomenen in inhomogenen Supraleitern konzentrierte sich auf Effekte, die aus Cooperpaar-Erzeugung und -Vernichtung durch Andreev-Reflexion an den Phasengrenzen zwischen supraleitenden (S) und normalleitenden (N) oder halbleitenden Bereichen resultieren. Die Einflüsse dieser Effekte auf Wirbel-Bewegungen in Typ-II-Supraleitern, Josephsonströme in strom- oder spannungsgetriebenen mesoskopischen supraleitenden Heterokontakten und Mikrowellenabsorptionsspektren supraleitender Multilagen wurden berechnet. Von besonderem Interesse war das Zusammenspiel von Andreev-Reflexionen, Bloch-Oszillationen und Zener-Tunneln in mesoskopischen supraleitenden Kontakten mit Normalstreuungen an konventionellen Streupotentialen, die resultierenden Strukturen in den Strom-Spannungs-Charakteristiken und die Berücksichtigung von Austausch-Korrelations-Effekten in Kontakten mit Hoch-Temperatur-Supraleitern.
Die energiewissenschaftliche Forschung widmet sich thermoökonomischen,
systemanalytischen
Studien über die Möglichkeiten der Energieeinsparung
und
Emissionsminderung durch optimale Kombinationen von Technologien der Nutzung
erneuerbarer
Energien mit denen der rationellen Energieverwendung und den konventionellen
Techniken der
Verbrennung fossiler Energien.
Darüber hinaus wird das Wirtschaftswachstum
und der
technische Fortschritt in Industrieländern mit Hilfe eines Modells
analysiert, das neben Kapital und Arbeit auch
Energie als Produktionsfaktor berücksichtigt. Dieses Modell reproduziert
gut das Wirtschaftwachstum in Deutschland, Japan und den USA und zeigt, dass
die Produktionsmächtigkeit der Energie viel grösser ist als ihr
Kostenanteil, während für die Routinearbeit gerade das Gegenteil
zutrifft. Energie liefert zum Wirtschaftswachstum den
Grossteil des Beitrags, den die neoklassische - die Energie als
Produktionsfaktor praktisch ignorierende - Wirtschaftstheorie dem "technischen
Fortschritt" zuschreibt. Kreativität, modelliert durch
zeitabhängige Technologieparameter, ergänzt die Energie in der
Wachstumsdynamik. Sie wird darüber entscheiden, wie die Herausforderungen
bewältigt werden, die aus den naturgesetzlich
gegebenen Wachstumsgrenzen endlicher Systeme erwachsen.
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