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Wärmekraft-maschine | Wärmepumpe | Kältepumpe |
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p(V)-Diagramm | p(V)-Diagramm | p(V)-Diagramm |
Energiefluss | Energiefluss | Energiefluss |
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Überlagerung des realen (weiß) mit dem idealen p(V)-Diagramm. |
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p(V)-Diagramm eines Stirling'schen Kreisprozesses beim Betrieb der Maschine als Wärmepumpe |
Bei der isothermen Expansion wird dem unteren Raum (gekühlter Wand),
der die niedrigere Temperatur T2 hat, Wärme entzogen.
An den oberen Raum (Reagenzglas mit Wasser) wird bei höherer Temperatur
pro Umlauf
die Wärme
bei der isothermen Kompression unter Aufwendung der Arbeit
abgegeben. Der Stirling Prozess (dargestellt im p(V)-Diagramm)
wird im Gegensatz zur Wärmekraftmaschine bei einer Wärme-/Kältepumpe
links herum durchlaufen. Die mathematische Beschreibung des Arbeitszyklus
ist analog zur Wärmekraftmaschine mit dem Unterschied, dass nun nicht
mehr Wärme, sondern Arbeit zugeführt wird.
Man definiert15
Leistungszahl.
Aus der Berechnung des Wirkungsgrads des Stirling Prozesses erhält man sofort die maximale Leistungszahl einer Wärmepumpe
.
Beachten Sie, dass die Leistungszahl
stets größer als 1 ist! Man sieht, dass eine Wärmepumpe umso
wirtschaftlicher arbeitet, je kleiner die Temperaturdifferenz
ist.
Eine Wärmepumpe, die beispielsweise einen See oder Bodenwärme als
Wärmereservoir benutzt, ist um den Faktor
wirkungsvoller als eine direkte elektrische Widerstandsheizung.
15 vgl. Demtröder (1998, Kap. 10.3.11, S. 316f) bzw. Hering (1992, Kap. 3.3.5.1, S. 175)