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Chlorpentanfluoräthan kann über die Anschlüsse rechts in einem Temperaturbad auf relativ konstanter Temperatur gehalten werden. |
Beobachtung des kritischen Punktes bei Chlorpentanfluoräthan. |
Der Meniskus – die Trennungslinie zwischen Flüssigkeit und Gas – verschwindet im Experiment bei etwa 79,6°C.
In einem abgeschlossenen Volumen hat eine Flüssigkeit unterhalb der kritischen Temperatur zwei streng getrennte Phasen. Beim langsamen Erhitzen nimmt die Oberflächenspannung ab und die Trennfläche zwischen Flüssigkeit und Dampf wird immer unschärfer. Beim Erreichen der kritischen Temperatur verschwindet der Meniskus und es bildet sich ein bräunlicher Nebel, der schnell wieder verschwindet. Die Substanz wird homogen und immer klarer.
Der bräunliche Nebel ist eine Mischung aus Flüssigkeit und Gas, die entsteht, da sich in diesem Augenblick die Dichten der beiden Phasen sehr wenig unterscheiden. Daher bleiben Teilchen der einen in der anderen Phase suspendiert.
Kennt man den kritischen Punkt, so kann man die Stoffkonstanten a und b berechnen und damit Schlüsse ziehen hinsichtlich des Eigenvolumens der Teilchen und der Anziehungskräfte zwischen den Molekülen.
© Universität Würzburg, Tilo Hemmert 2000