Fluide mit variierender Dichte
Im Gegensatz zum vorherigen Abschnitt
(vgl. Dichtebeständige Fluide)
beschäftigen wir uns nun mit nicht dichtebeständigen Fluiden (
konstant).
Dazu betrachten wir ein beliebiges Volumen
V eines Fluids. Es hat die Masse:
M =


d
V.
In
nebenstehender Abbildung
wird ein Oberflächenelement
d
des Volumens
V mit der
Oberfläche
A dargestellt.
Der Betrag
| d
|
entspricht genau dem Flächeninhalt des Elements
d
. Das Oberflächenelement
d
zeigt in Richtung der äußeren Flächennormalen. Wie groß ist die Masse
M, die durch dieses
Oberflächenelement in der Zeit
dt geflossen ist?
In der Zeit
dt legt die
Flüssigkeit den Weg
d
=
dt zurück. Also gilt für die Masse
dM,
die in der Zeit
dt durch das
Oberflächenelement geflossen ist:
In der Formel wird das Skalarprodukt durch
o verdeutlicht. Wenn Masse aus dem Volumen
V ausströmt ist
dM negativ. Integriert man noch über alle
Oberflächenelemente von
A, erhält man als Massenänderung des Volumens
V im Zeitraum
dt folgendes
Ergebnis:
Diese Massenänderung kann man auch durch die zeitliche Änderung der Dichte
(
, t) im Volumen
V darstellen:
d
M = + d
t

d
V.
Strömt Masse in ein Volumen hinein, so ist
dM positiv. Wir haben zwei Ansätze für die Berechnung der Massenänderung
dM gefunden. Setzt
man beide gleich:
und wendet den Satz von Gauß an,
erhält man:
Damit diese Gleichung den Wert Null annimmt, reicht es zu fordern:
Diese Formel stellt die allgemeine Kontinuitätsgleichung dar. Man bezeichnet sie auch als
Massenerhaltungssatz .
Wie hängen jetzt alle Erkenntisse zusammen?
Beispielaufgaben
zum Thema findet man hier (externer Link).
Universität Würzburg