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Experiment

Geysir

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Geysire brechen in regelmäßigen Zeitintervallen aus.

Physikalischer Hintergrund

Aufbau des Geysir-Modells: Über einem Glaskolben ist ein 2 m langes Steigrohr mit Auffangwanne angebracht.

Durch die Flüssigkeitssäule im Steigrohr lastet ein Druck auf dem Wasser im Glaskolben. Erst wenn der Dampfdruck des Wassers größer ist als der durch die Wassersäule verursachte Druck, kommt es zum Sieden des Wassers und damit zur Blasenbildung im Innern der Flüssigkeit. Da die Wasserdampfblasen aber sehr schnell ein erheblich größeres Volumen einnehmen und den ganzen Rohrquerschnitt beanspruchen, drücken sie die Wassersäule nach oben und es kommt zum Ausbruch des Geysirs.

Durch die Auffangwanne läuft das abgekühlte Wasser zurück in Kolben und Steigrohr und der Prozess beginnt von vorne.

Bei konstanter Wärmezufuhr läuft der Prozess periodisch ab, da sich jeweils die gleiche Wassermenge im Kolben befindet, etwa gleich viel Wasser bei einem Ausbruch abgekühlt wird usw.

Würde man das Steigrohr nicht mit Wasser füllen, so würde der Geysir nicht ausbrechen, weil der Überdruck dann nicht aufgebaut wird.